Praxis & Medizin

Vegetarische Konzepte medizinisch nutzen | Hanna - News

Die europaweit 1. wissenschaftliche Fachkonferenz zu vegetarisch-veganer Ernährung fand am 17. November 2013 zum 2. Mal in Berlin statt und war ein voller Erfolg. Unsere Ayurveda Therapeutin Hanna Szymanska:- „es war für mich ein inspirierender Tag“.

Der Kongress nimmt international eine Vorreiter-Rolle ein, da er konzeptionell in Europa bisher einzigartig ist. Dabei ist die Notwendigkeit, eine pflanzenbetonte Ernährung als wichtigen Präventions- und Therapiebaustein in die Gesundheits­wissenschaften zu integrieren.

Vegetarier nehmen weniger gesättigte Fette und Cholesterin, dafür mehr Ballaststoffe, Antioxidantien und weitere sekundäre Pflanzenstoffe auf, was sich in besseren Blutfettwerten und einem günstigeren Blutzuckerspiegel äußert.

Das Risiko für Herzinfarkte und Diabetes  verringert sich zum Teil deutlich, zudem nimmt die Prävalenz von Krebserkrankungen ab. Eine vegetarische Ernährungsweise wirkt sich damit positiv auf die Lebenserwartung aus.

Dies bestätigen auch die neuesten Ergebnisse der großangelegten Adventist Health Study 2 mit 96.000 Probanden aus den USA und Kanada. Die männlichen Vegetarier der Adventisten werden durchschnittlich 83,3 Jahre alt und die vegetarisch lebenden Frauen 85,7 Jahre – das sind 9,5 bzw. 6,1 Jahre länger als die restliche kalifornische Bevölkerung. Aber nicht nur präventiv, auch therapeutisch erzielt eine pflanzenbetonte Ernährung Erfolge: Eine Diät ohne rotes Fleisch, mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Nüssen verringert das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und senkt den Blutdruck von Hypertonikern stärker, als manche medikamentöse Therapie; auch Patienten mit Demenz, Osteoporose und rheumatoider Arthritis profitieren.

Quelle: <link www.vegmed.org _blank - "Direkt zu www.vegmed.org/"&gt;http://www.vegmed.org/</link> Veg Med 2013 (17.11.2013)